Ermittlung gegen Apotheke, die Tierarzneimittel ohne das erforderliche Rezept verkaufte

Veröffentlicht am : 04. Dezember 2023
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Die Guardia Civil, insbesondere Mitglieder des Naturschutzdienstes (Seprona) des Kommandos Jaén, haben im Rahmen der Operation "Falsanova" Ermittlungen gegen sieben Personen wegen Urkundenfälschung, Betrug und Tiermisshandlung eingeleitet.

Die Mitglieder der Seprona begannen ihre Ermittlungen im Mai dieses Jahres nach einer Beschwerde über den Tod von drei Welpen, die angeblich infolge der Impfung durch ihren Besitzer ohne tierärztliche Aufsicht gestorben waren.

Der Besitzer der Welpen kaufte die Impfdosen gegen Parvovirose und Staupe für seine Hunde in einer Apotheke in einer Gemeinde in der Provinz Jaén, wofür er angeblich keine entsprechende tierärztliche Verschreibung benötigte.

Die Seprona-Beamten führten eine Inspektion in der Apotheke durch, in der die Medikamente gekauft wurden, um die ordnungsgemäße Aufbewahrung der Medikamente zu überprüfen und die Rückverfolgbarkeit der Charge des Impfstoffs, mit dem die Welpen geimpft wurden, festzustellen sowie die entsprechenden Unterlagen zu überprüfen, um eine Untersuchung der in der Einrichtung gekauften und abgegebenen Medikamente durchzuführen.

Bei der Inspektion wurden Unregelmäßigkeiten in den vom Apotheker vorgelegten Unterlagen festgestellt, und es wurden weitere mögliche Fälle des Erwerbs von Tierarzneimitteln ohne Rezept durch andere Personen sowie Unregelmäßigkeiten bei der Ausstellung verschiedener tierärztlicher Verschreibungen entdeckt.

Im Rahmen der Operation "Falsanova" wurde gegen sieben Personen ermittelt. Gegen vier von ihnen wurde wegen angeblicher Fälschung amtlicher Dokumente ermittelt, darunter auch gegen den Apotheker, dem das Geschäft gehörte, weil er von verschiedenen Fachleuten tierärztliche Verschreibungen angefordert hatte, um die vorschriftswidrige Abgabe von Arzneimitteln zu vertuschen.

Gegen zwei Tierärzte in der Provinz Granada und einen in Jaén wird ebenfalls ermittelt, weil sie bei der Ausstellung der Rezepte behilflich waren, wobei die Ausstellungsdaten so geändert wurden, dass sie mit der vorschriftswidrigen Abgabe der Tierarzneimittel übereinstimmten.

Gegen drei weitere Personen wird wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs ermittelt. Dabei handelt es sich um die Besitzer der Hunde, die die verschreibungspflichtigen Arzneimittel ohne die entsprechende Verschreibung erworben und ihren Tieren ohne die erforderliche Qualifikation und ohne tierärztliche Aufsicht geimpft haben. Gegen einen der Besitzer wurde auch wegen angeblicher Tierquälerei ermittelt, da drei seiner Welpen nach der Verabreichung der Impfungen gestorben waren.

F.S.

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