Ermittlungen gegen einen Tierarzt, der am Kupieren von Ohren bei über 20 Hunden beteiligt war

Veröffentlicht am : 07. Oktober 2023
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Die Guardia Civil hat ein Verfahren gegen einen Einwohner der Gemeinde Badajoz, Trasierra, als mutmaßlichen Täter eines Verbrechens der Tierquälerei an mehr als zwanzig Hunden, deren Ohren er verstümmelte, und gegen einen Tierarzt, einen Einwohner von Llerena, der bestätigte, dass er die Amputationen durchgeführt habe, eingeleitet.

Beamte der Abteilung Seprona der Guardia Civil von Fuente de Cantos kontrollierten Mitte August im Rahmen der für ihren Bereich eingerichteten Dienste, die die Einhaltung der geltenden Tierschutzbestimmungen überprüfen sollten, einen angeblichen Zwinger in der Gemeinde Usagre in Badajoz, der einem Einwohner von Trasierra gehört.

An diesem Ort waren insgesamt 33 für die Jagd bestimmte Rehala-Hunde untergebracht, von denen 24 die Ohren abgeschnitten waren,.

Erst Tage später legte der Besitzer den Ermittlern eine Bescheinigung eines Tierarztes vor, der bestätigte, dass alle Tiere tierärztlich amputiert worden waren.

Nach der Prüfung aller vorgelegten Unterlagen mußten die Beamten Unregelmäßigkeiten bei den Angaben in den Bescheinigungen feststellen, die nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmten.

Seit dem Inkrafttreten des Europäischen Übereinkommens über den Schutz von Heimtieren am 1. Februar 2018 ist das Kupieren sowohl aus funktionellen als auch aus ästhetischen Gründen auch in Spanien vollständig verboten.

Aufgrund der belastenden Beweise wurde am vergangenen Montag, den 25. Oktober 2023, in den Räumlichkeiten der Guardia Civil ein Verfahren wegen angeblicher Tierquälerei eingeleitet, und der Tierarzt für angebliche Falschdokumentation beschldigt, da er vorgab, die Amputationen legal durchgeführt zu haben, was nicht der Wahrheit entsprach.

F.S.

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