3 Personen im Zusammenhand mit Katzenvermittlungen festgenommen

Veröffentlicht am : 04. Juni 2021
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Beamte des Ermittlungsbereichs der Guardia Civil von Seseña haben im Rahmen der Operation KITY-CAT drei Personen, zwei Frauen und einen Mann, im Alter zwischen 35 und 36 Jahren, alle spanischer Staatsangehörigkeit, als mutmaßliche Täter von mindestens 19 Betrugsdelikten, 11 Delikten der Vortäuschung eines falschen Familienstandes und 4 Delikten der Bedrohung festgenommen.

Am 2. Mai gingen bei der Verwaltung von Seseña Beschwerden von mehreren Betroffenen ein, die über eine bekannte Seite mit Angeboten und Anzeigen im Internet Katzen adoptierten.

Nach Angaben der Beschwerdeführer bot eine Schutzperson diese Tiere uneigennützig an, unter der Bedingung, dass die potenziellen Adoptanten für die Kosten der Impfung und des Versands aufkommen sollten, die zwischen 150 und 240 Euro liegen sollten.

Der Ermittlungsbereich der Guardia Civil von Seseña startete daraufhin die Operation KITY-CAT, um die Urheberschaft dieser Internetbetrügereien zu ermitteln. Dank der Mitarbeit von Bürgern wurde festgestellt, dass zahlreiche Opfer im ganzen Land betroffen waren, vor allem in den Gebieten Madrid, Toledo, Malaga, Galicien und Barcelona.

Der Modus Operandi dieser Gruppe war immer über das Internet. Eine Frau gab sich als Tierschützerin auf den Webseiten von Online-Anzeigen aus, in denen die Adoption von Katzen angeboten wurde.

Um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen, wurden das Foto und eine Beschreibung des jeweiligen Tieres veröffentlicht. Diese wurden als Beweisstücke von geschädigten Dritten gespeichert, damit die Beamten in die Lage versetzt wurden, die Erzielung von Gewinn durch Täuschung zu beweisen.

Um dieses Geld zu erhalten und nicht entdeckt zu werden, wurde sie von den beiden anderen Inhaftierten unterstützt, die als notwendige Täter mitwirkten, indem sie Kontonummern zur Verfügung stellten, um nicht entdeckt und mit dem Betrug in Verbindung gebracht zu werden.

Das Ergebnis der Ermittlungen führte zur Verhaftung dieser drei Personen am 27. Mai. Die Ermittlungsergebnisse wurden dem Gericht erster Instanz und der Wache von Illescas zur Verfügung gestellt. Dabei gelang es, mindestens 19 Verbrechen des Betrugs durch das Internet, 11 Verbrechen der Vortäuschung eines falschen Familienstandes und 4 Verbrechen der Bedrohung aufzuklären.

Die Guardia Civil bedankt sich bei den Bürgern für ihre Mitarbeit und erinnert daran, dass die Notrufnummer der Guardia Civil, 062, 24 Stunden am Tag erreichbar ist. Darüber hinaus gibt es die kostenlose APP „ALERTCOPS“, mit der ebenfalls Straftaten angezeigt werden können.

(Die spanische Pressemitteilung war leider in einer äußerst schwer verständlichen Form abgefaßt, bei der auch unser gutes Übersetzungsprogamm streikte. Ich hoffe, daß es dennoch gelungen ist, den wesentlichen Inhalt verständlich zu machen.)

F.S.

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