6. ICAB-Tierrechtskongresses mit Beteiligung von INTERcids – ein voller Erfolg
Am 25. und 26. November 2021, wir hatten im Vorfeld auf diese Veranstaltung aufmerksam gemacht, fand die 6. Auflage des mittlerweile traditionellen Tierrechtskongresses der Anwaltskammer von Barcelona (ICAB) statt.
Der Titel der Veranstaltung, die von der Kommission für den Schutz der Rechte von Tieren organisiert wurde, gab einen Vorgeschmack auf den Schwerpunkt des Programms, das wir genießen konnten und das mit interessanten Vorträgen gespickt war: Die rechtliche und soziale Revolution für Tierrechte: Konsolidierung des Paradigmenwechsels".
Als Vertreterin von INTERcids nahm die Rechtsanwältin María G. Lacabex am Freitag, den 26. November, an einem runden Tisch teil, der sich mit den anstehenden Gesetzesreformen zum Schutz der Rechte von Tieren befasste.
In ihrem Vortrag analysierte Lacabex die Eckpunkte der Reform des Bürgerlichen Gesetzbuches, die diese Woche im Abgeordnetenhaus endgültig verabschiedet wurde und die einen neuen Rechtsstatus für Tiere als fühlende Wesen darstellt. Eine Reform, die absolut notwendig und unumgänglich war und in Übereinstimmung mit dem EU-Recht und dem übrigen Verwaltungs- und Strafvollzugssystem in Spanien steht.
Die zivilrechtliche Haftung in Bezug auf das Recht auf Entschädigung für immaterielle Schäden oder für Kosten, die sich aus der Pflege eines Tieres ergeben, sowie die Haftung des Verkäufers eines Tieres im Krankheitsfall sind einige der zahlreichen Schlüsselaspekte dieser Reform, wie Lacabex in ihrer Präsentation hervorhob.
Die Anwältin wies auch auf andere Bestimmungen hin, wie das Recht, ein Tier bei begründeten Hinweisen auf Misshandlung zu behalten, "eine Art zivile Unterstützung für die derzeitigen Vorsichtsmaßnahmen im Verwaltungs- und Strafbereich". Das Schicksal der Tiere im Falle einer Aufhebung der Ehe, einer Trennung oder einer Scheidung sowie im Falle des Todes des Eigentümers - ein Thema, auf das unser Kollektiv besonders aufmerksam gemacht hat - sind ebenfalls wichtige Punkte dieser neuen Rechtslage.
INTERcids hat während des gesamten Zeitraums der Bearbeitung dieser Reform Änderungsvorschläge zu diesen Punkten ausgearbeitet, beginnend mit dem ersten Text, der in der vorherigen Legislaturperiode im Jahr 2017 vorgeschlagen wurde. Seitdem sind viele Vorschläge unserer Einrichtung in die nachfolgenden Texte eingeflossen, wofür wir besonders dankbar und zufrieden sind, dass wir einen Beitrag zu einer so wichtigen Initiative leisten konnten.
María G. Lacabex schloss ihre Rede, indem sie daran erinnerte, dass "wir nicht das Gesetz auf den Kopf stellen, wie von einigen Seiten behauptet wurde, sondern für die Tiere optimale Bedingungen schaffen wollen".
An dem Rundtischgespräch, das von der Rechtsanwältin Magda Oranich, Mitglied von INTERcids, moderiert wurde, nahmen auch Nativitat Mota, Grundbuchführerin, und der Generaldirektor für Tierrechte, Sergio García Torres, teil.
Auch während der übrigen Präsentationen konnten wir den Beiträgen anderer Mitglieder unseres Kollektivs wie den Rechtsanwältinnen Anna Mulà und Maria José Mata, dem Agenten der Kriminalpolizei und des ländlichen Raums Miquel de Pablo und dem Rechtsanwalt Carles Soliva lauschen.
Nochmals herzlichen Dank an die ICAB und insbesondere an Anna Mulà für ihre unermüdliche Arbeit und für einen Kongress von großem Interesse und großer Bedeutung. Glückwunsch!
F.S.
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