Breiter Konsens über die Notwendigkeit, sich stärker für den Meeresschutz auf den Balearen einzusetzen
Am 21. November 2024 fand die dritte und letzte Sitzung der Balearischen Konferenz zur Erhaltung der marinen Biodiversität statt, die den Gorgonien, Korallen, Schwämmen und anderen wirbellosen Meerestieren gewidmet war. Die von der Stiftung Marilles in Zusammenarbeit mit der Stiftung Sa Nostra und mit finanzieller Unterstützung der CaixaBank und der Regierung der Balearen organisierte Veranstaltungsreihe brachte an den drei Tagen im November dieses Jahres mehr als 300 Teilnehmer zusammen.
Ziel war es, durch den Austausch von Wissen und gemeinsames Handeln Vorschläge für die Erhaltung der gefährdeten Meeresökosysteme der Balearen zu erarbeiten. Während der drei Tage wurde ein Konsens darüber erzielt, welche Protokolle erforderlich sind, um die Überwachung dieser Lebensräume und Arten zu verbessern, die derzeit nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen.
Die hltzte Sitzung wurde vom Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Umwelt, Joan Simonet, eröffnet. Simonet betonte, wie wichtig es ist, gemeinsame Arbeitsräume wie diesen zu organisieren, und dankte der Stiftung Marilles für ihre Mitarbeit bei der Erstellung der Überwachungspläne für flache Buchten und Haie und Rochen, die kürzlich von der Regierung der Balearen ins Leben gerufen wurden.
Die Konferenz war in Bezug auf die Beteiligung ein großer Erfolg. Rund dreißig Redner und Hunderte von Teilnehmern aus Wissenschaft, Naturschutz und Politik trugen ihre Erfahrungen und ihr Wissen zusammen, um eine Liste von Vorschlägen für die Erhaltung der Balearen zu erstellen. Laut Aniol Esteban, dem Direktor der Stiftung Marilles, „besteht ein Konsens darüber, dass die Verbesserung der Kenntnisse und die Koordinierung der Bemühungen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt der Meere eine Priorität darstellen. Wir verfügen über ausgezeichnete wissenschaftliche Kenntnisse und einen klaren Willen zur sektorübergreifenden Zusammenarbeit. Was uns fehlt, sind mehr Ressourcen und Haushaltsmittel, um diese Ideen in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Wir verfügen nicht über ausreichende Datenerfassungssysteme, die es uns ermöglichen, den Status dieser Arten zu kennen und zu wissen, wie wir ihre Erhaltung mit größtmöglicher Sicherheit und Erfolg angehen können. “
Als Ergebnis der Workshops werden derzeit Dokumente mit konkreten Vorschlägen für Überwachungspläne für flache Buchten und für Haie und Rochen ausgearbeitet, die der Regierung der Balearen übermittelt werden, damit sie deren Umsetzung berücksichtigen kann. Außerdem wird ein Dokument über die Erhaltung von Korallen und Gorgonien ausgearbeitet und der Regierung übermittelt, damit sie auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse Schutzpläne für diese Arten erstellen kann.
Die Konferenz zur Erhaltung der marinen Biodiversität der Balearen hat die Notwendigkeit bekräftigt, gemeinsam am Schutz der marinen Ökosysteme der Balearen und des Mittelmeers zu arbeiten und entscheidende Schritte in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft zu unternehmen.
T.G.
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