Bürger und Vwerwaltung bzw. Regierung müssen geminsam am Meeresschutz arbeiten
Wenn die Bürger eine Region lieben, werden sie zu dessen besten Beratern, Wächtern und Verbreitern. Bei Marilles ist man sich darüber im Klaren, dass die Zukunft der Meeresschutzgebiete (MPA) nur dann gesichert ist, wenn sie von den Menschen gewünscht und ihnen nicht aufgezwungen werden.
Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden, die in einem MPA leben und es nutzen, ist eine wesentliche und sehr wichtige Voraussetzung, um gemeinsam einen besseren Schutz des Meeres und der balearischen Küste zu erreichen. Die Bewohner, die in ihrem jeweiligen MPA leben, segeln, tauchen, wandern, fischen, beobachten, betrachten und täglich erleben, müssen die Möglichkeit haben, ihre Meinung zu äußern und das Gefühl haben, dass ihre Stimme zählt.
Von Anfang an hat sich Marilles für die Zusammenarbeit mit den Küstengemeinden eingesetzt. So wurden Projekte wie El Mar una responsabilidad compartida und Red Dragonera Azul unterstützt, die von GEN-GOB auf den Pityusen bzw. von Save the Med auf Mallorca durchgeführt wurden. Diese Projekte haben dazu beigetragen, Räume für den Dialog und die partizipative Verwaltung zu schaffen, um eine gemeinsame Basis zu finden und Lösungen für die Herausforderungen einer sinnvollen Bewirtschaftung zu finden.
Es ist kein Zufall, dass die Bewirtschaftungspläne für die Natura-2000-Meeresgebiete auf den Pityusen viel weiter fortgeschritten sind als auf den anderen Inseln und auch im übrigen Spanien. Es ist kein Zufall, dass in Puerto Andratx und Sant Elm regelmäßig Treffen unter Beteiligung der örtlichen Bevölkerung stattfinden, sei es von Fischern, Schulen, Einrichtungen, Nautikclubs, Restaurants oder der örtlichen Verwaltung. Es ist kein Zufall, dass wir die schöne und einzigartige Silhouette von Sa Dragonera immer häufiger in den Straßen, Schulen und Geschäften von Andratx sehen. Vielmehr ist es dem Erfolg dieser Initiativen zu verdanken.
Und dieser Erfolg ist ansteckend. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde in der Bucht von Pollença (Mallorca) ein Projekt zur partizipativen Verwaltung gestartet, und ein weiteres wird derzeit auf der Insel Aire (Menorca) entwickelt.
Von Marilles aus wird weiterarbeiten warden, um das jetzt noch als Sandkorn zu bezeichnende Bemühen dazu weiter zu entwickeln, die Küstengemeinden zu stärken und allen Bürgern, die das Meer schützen wollen, eine Stimme zu geben.
Führungsstärke vor Ort ist unerlässlich. Aber wenn wir eine Referenz für den Meeresschutz sein und den wirksamen Schutz unserer Meeresgebiete mit all den damit verbundenen Vorteilen sicherstellen wollen, braucht es auch politische Führung. Anfang März hat Marilles gemeinsam mit anderen führenden Meeresschutzorganisationen die 30x30-Vereinbarung dem Ministerium für ökologische Umstellung vorgelegt. Wir arbeiten weiterhin hart daran, dass die balearische Regierung und alle Parlamentsfraktionen die fünf Verpflichtungen des Balearic Blue Deal umsetzen. Die Parlamentsdebatte am 12. März 2024 war eine verpasste Gelegenheit, Fortschritte bei der ersten Verpflichtung zu erzielen: dass mindestens 10 % der Balearen in hohem Maße geschützt werden sollen. Wir würden uns wünschen, dass die balearische Regierung (und die Zentralregierung in Madrid) in dieser Hinsicht konkrete Maßnahmen ergreift. Im Moment ist das Schweigen vpn dort leider ohrenbetäubend.
T.G.
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