Demonstration gegen die Zustände in Son Reus

Veröffentlicht am : 12. Oktober 2020
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Am 28. September 2020 kam im städtischen Tierheim Son Reus eine Hündin zu Tode, weil es zu unhaltbaren Nachlässigkeiten in dieser Einrichtung gekommen war. Wir berichteten hierüber am 2. Oktober 2020 in einem Artikel. Nun fand in Palma eine Demonstration gegen diese Zustände statt. Auch wenn die Zahl der Teilnehmer überschaubar war, sollte dieser Protest im Rathaus von Palma zu Nachdenken anregen.

Hundert Menschen versammelten sich am 10- Oktober 2020 auf der Plaça d'Espanya in Palma, um Gerechtigkeit für die Hündin „Venus“ zu fordern, so der Slogan des Aufrufs zum Protest gegen den Tod eines Pitbulls im Hundezentrum von Son Reus. Sie verblutete, nachdem sie von einem anderen Hund angegriffen wurde, der aus seinem Käfig gekommen war, weil dieser schlecht geschlossen war, während der Käfig der „Venus“ eine schadhafte Tür hatte.

Wie die Sprecherin der Demonstration, Nieves Martin, sagte, "hätte der Vorfall vermieden werden können, wenn man die Tür des Käfigs von „Venus“ repariert hätte, wenn man die anderen Türen richtig geschlossen hätten, wenn irgendein Angestellter des Zentrums am Sonntag gearbeitet hätte, wenn die Sicherheitsfirma auch die Tiere und nicht nur die Einrichtungen überwacht hätte, wenn die Käfige nicht in einem schmutzigen Zustand gewesen wären" und eine umfangreiche Liste von Kritikpunkten, die von den Anwesenden vorgebracht wurden.

Mit Transparenten wie For a Better Son Reus, Genug, Justice Now oder No More Death in Son Reus antworteten die Demonstranten mit einem "Nein", als der Sprecher sie fragte, ob das Hundezentrum "seine Pflicht tut". Der Umweltrat von Cort ermunterte sie, nach jedem Absatz des von ihm verlesenen Manifests, in dem er bedauerte, dass das Rathaus von Palma "Tiere als Objekte und nicht als Lebewesen behandelt, die fühlen und leiden", wiederholt "jetzt aufhören" zu rufen und "Gerechtigkeit für den Hund Venus" zu fordern.

Die Nationale Vereinigung für den Schutz und das Wohlergehen der Tiere (Anpba) hat ihrerseits bei der Regierung der Balearen einen Antrag auf Einleitung einer Untersuchung "über die Situation, die Bedingungen und die Aktionen" im städtischen Tierschutzzentrum Son Reus gestellt.

F.S.

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