Die Generaldirektion für Tierrechte berichtet über den Fortschritt ihrer Projekte

Veröffentlicht am : 22. Mai 2024
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Am 28. Dezember 2023 wurde José Ramón Becerra offiziell zum neuen Generaldirektor für Tierrechte im Ministerium für soziale Rechte und Agenda 2030 ernannt. Nach fast fünf Monaten im Amt hat die Direktion über alle Bereiche, an denen sie arbeitet, und die erzielten Fortschritte berichtet.

"Das ist der Stand der Dinge, den wir heute haben. Wenn wir Themen abschließen, werden wir mit neuen beginnen", sagte der Generaldirektor und wies darauf hin, dass die Mitarbeiter der Direktion technische, rechtliche und wirtschaftliche Instrumente entwickeln, um den Schutz der Tiere im Land zu verbessern.

So sei der Erlass zur Schaffung des Staatsrates und des Technischen und Wissenschaftlichen Komitees für den Tierschutz bereits in der Phase der öffentlichen Information, und die Autonomen Gemeinschaften würden über den Königlichen Erlass über Assistenzhunde informiert.

Außerdem wird darauf hingewiesen, dass der Entwurf des Königlichen Erlasses über die Konkretisierung von Vorschriften des Tierschutzgesetzes bereits überarbeitet wird und dass die Änderung der Vorschriften über potenziell gefährliche Hunde in Arbeit ist.

Darüber hinaus wurde eine Arbeitsgruppe mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung gebildet, um den Königlichen Erlass über zoologische Zentren von Haustieren voranzutreiben, und der Text des Königlichen Erlasses über die Positivliste wird ebenso gerade ausgearbeitet.

Auf europäischer Ebene betonte er, dass der Entwurf der EU-Verordnung über das Wohlergehen von Hunden und Katzen fertiggestellt wurde und zur Abstimmung im Ausschuss der Ständigen Vertreter der Europäischen Union (COREPER) bereit ist.

Er berichtet auch, dass man dem spanischen Ausschuss für den Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere (CEPAFIC), der in Spanien die EU-Richtlinie über Tierversuche umsetzt, als Beobachter beigetreten sei.

In Bezug auf Pläne und Strategien versichert er, dass die Ausarbeitung des Aktionsplans für das Management von Katzenpopulationen in Spanien bereits im Gange ist und im Bereich der technischen Studien die Umfrage bei den autonomen Gemeinschaften und Stadtverwaltungen zu Zählungen und Identifikationsregistern, Katzenkolonien und Sammelstellen zu 50 % abgeschlossen ist. (Wir sind auf die Veröffentlichung des Aktionsplanes sehr gespannt, denn das Katzenpopulationsproblem ist allgegenwärtig. Ob damit der sogenannte große Wurf gelungen sein wird, muß die zukünftige Praxis beweisen – Anm. d. Red.)

In diesem Zusammenhang weist er darauf hin, dass die Überarbeitung der endgültigen Fassung des technischen Leitfadens zum Management von Katzenpopulationen in Spanien bereits abgeschlossen ist und dass derzeit Überlegungen zur Gestaltung und zum Umfang der Dauer einer Studie über das Verhalten von Hauskatzen auf der Iberischen Halbinsel und den Inselgebieten angestellt werden. Die Ausschreibung für eine Studie über das Aussetzen von Haustieren in Spanien wird ebenfalls vorbereitet.

Der Direktor teilte auch einige der in diesem Zeitraum unterzeichneten Vereinbarungen und Abkommen mit, wie z.B. die mit Unternehmen unterzeichneten Abkommen zur Verbreitung der verantwortungsvollen Hundehaltung. Er erwähnte auch eine Vereinbarung mit der Veterinärmedizinischen Hochschule für Ausbildungsinhalte, die derzeit geprüft wird, und eine weitere mit dem Spanischen Verband der Gemeinden und Provinzen (FEMP) für die Ausbildung von technischem Personal und der lokalen Polizei der Gemeinden, die derzeit diskutiert wird.

Darüber hinaus wurden einige Aufträge vergeben, wie z. B. die Kampagne zum verantwortungsvollen Umgang mit Tieren in den Medien, die derzeit ausgeschrieben wird, oder die Konzeption des Systems zur Registrierung von Haustieren und der Online-Plattform für den Kurs zum verantwortungsvollen Umgang mit Hunden, für den derzeit die Ausschreibungsunterlagen ausgearbeitet werden.

Er erwähnte auch Subventionen, Treffen und Auszeichnungen. In Bezug auf die Subventionen sagte er, dass man auf die Genehmigung der Ausschreibung für Betriebsbeihilfen für Tierheime für das Jahr 2024 warte.

Auch für die Änderung der Vereinbarung mit dem Spanischen Gemeinde- und Provinzialverband über die Aufnahme von Tieren von Frauen, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt geworden sind, steht noch grünes Licht aus, und die Verlängerung der Vereinbarung mit der FAADA über die Erneuerung des Programms zur tierärztlichen Unterstützung von "Best Friends" ist noch nicht genehmigt.

In Bezug auf die Preise erklärte er, dass die Ausschreibung für den Preis "Tierfreundliche Städte" für das Jahr 2024 abgeschlossen ist, während die Ausschreibung für die Kunstpreise in der Kategorie Werbeplakat noch läuft. Außerdem muss die Ausschreibung für die Preise für alternative Tierversuchsprojekte noch veröffentlicht werden.

Zum Abschluss seiner Zusammenfassung der Maßnahmen der Direktion weist Becerra darauf hin, dass bereits 140 Sitzungen mit mehr als 280 empfangenen Personen stattgefunden haben und eine Koordinierung mit den Ministerien für Landwirtschaft, Kultur und Wissenschaft sowie mit Seprona eingeleitet wurde, obwohl die Koordinierung mit den Ministerien für ökologischen Wandel, Gleichstellung, Bildung, Justiz, Gesundheit, AENA, Häfen, Inneres und Staatsanwaltschaft noch aussteht.

Schließlich ist zu erwähnen, dass die Generaldirektion für Tierrechte in diesem Zeitraum an 6 Fachkonferenzen und verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen hat, 4 Tiersammelstellen besucht hat, 10 Interviews für die Medien gegeben hat, die Website umgestaltet hat und das Format des IV. Landeskongresses für Tierschutz erarbeitet hat.

F.S.

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