Die Generaldirektion für Tierrechte veröffentlicht ihren technischen Leitfaden zum Management von Katzenkolonien

Veröffentlicht am : 02. August 2024
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Am Freitag, den 2. August, hat die Generaldirektion für Tierrechte ihren technischen Leitfaden zur Verwaltung von Katzenkolonien veröffentlicht, der darauf abzielt, Kriterien festzulegen, die den autonomen Gemeinschaften und den lokalen Gebietskörperschaften helfen sollen, Rahmenprotokolle zu erstellen bzw. Programme zur Verwaltung von Katzenkolonien in Anwendung der Bestimmungen von Titel II Kapitel VI des Gesetzes 7/2023 vom 28. März über den Schutz der Rechte und das Wohlergehen der Tiere umzusetzen.

"Das Inkrafttreten des Gesetzes 7/2023 vom 28. März über den Schutz der Rechte und das Wohlergehen von Tieren hat in Spanien zur Einführung eines neuen Systems für die Verwaltung von Katzenpopulationen geführt. Dieses System, dem die Entwicklung in vielen Pioniergemeinden vorausging und das von ihnen inspiriert wurde, muss neben anderen Maßnahmen von einem Wissensfundus begleitet werden, der allen lokalen Einrichtungen des Landes zugänglich ist", so die Generaldirektion.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Ziel die schrittweise Reduzierung von Katzenkolonien und von Gemeinschaftskatzen überhaupt ist, wobei das Wohlergehen der letzteren erhalten bleiben soll und negative Auswirkungen, die sie auf das Zusammenleben und die Umwelt haben können, so weit wie möglich vermieden werden sollen.

"Der Leitfaden soll ein Wegweiser sein, der die verschiedenen Optionen aufzeigt, die einer lokalen Behörde auf allen Ebenen des Managements zur Verfügung stehen, und der als Referenz für jede Behörde dient, um das effizienteste Modell entsprechend ihrer territorialen Merkmale, organisatorischen Kapazitäten und verfügbaren Mittel zu wählen. Das Hauptziel des Leitfadens besteht darin, die verschiedenen Szenarien und Wege aufzuzeigen, die zu beschreiten sind, um alle Aspekte einer Praxis anzugehen, die zwar einigen Organisationen mit jahrelanger Erfahrung im Management von Katzenkolonien vertraut sein mögen, für die meisten jedoch völlig neu sind", betont die Generaldirektion.

Andererseits betont die generaldirektion auch, dass der Leitfaden das Ergebnis der Zusammenarbeit mit den autonomen Gemeinschaften und Städten, den Gemeindeverbänden, den tierärztlichen Berufsverbänden und den Tierschutzorganisationen ist.

"Sie alle haben dazu beigetragen, den Inhalt und die Strategien in diesem Dokument zu verbessern und zu erweitern, indem sie ihr Wissen über das Management von Katzenpopulationen im Laufe der Jahre aus erster Hand zur Verfügung gestellt haben", betonen sie.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Leitfaden um ein lebendiges Dokument handelt, das seinen Inhalt an die Erfahrungen, die bei der direkten Anwendung durch die lokalen Behörden gemacht werden, sowie an die Erkenntnisse, die auf dem wissenschaftlichen Besitzstand zum Tierschutz und der Anwendung der CER-Methode basieren, anpassen wird.

Zur Vermeidung von Mißverständnissen und Unklarheiten sei abschließend noch einmal ausdrücklich betont, dass sich der Leitfaden zunächst einmal ausschließlich an die zuständigen lokalen Behörden wendet, die hieraus ihre eigenen lokalen Regelungen für das Management von Katzenkolonien erlassen können. Dennoch sollte jeder Betreuer einer Katzenkolonie sich einen Überblick über den Inhalt dieses Papiers verschaffen, weil es eine Reihe von Neuerungen enthält, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht jedem bekannt sind. Daher hier noch der Link zum Leifaden in spanischer Sprache.

F.S.

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