Die Regierung wird aufgefordert, den Kommunen mehr Mittel für die tierärztliche Versorgung von Katzenkolonien zur Verfügung zu stellen.
Die parlamentarische Volksgruppe im Kongress hat einen Antrag eingereicht, um die Regierung aufzufordern, die lokalen Verwaltungen mit den notwendigen Finanzierungs- und Koordinierungsinstrumenten auszustatten, damit sie die im Gesetz 7/2023 vom 28. März über den Schutz der Rechte und das Wohlergehen der Tiere vorgesehenen Verpflichtungen und Protokolle für Katzenkolonien erfüllen können.
In dem Gesetzesvorschlag, der einer Kommission für Territorialpolitik zur Diskussion vorgelegt wurde, wird darauf hingewiesen, dass das Gesetz 7/2023 vom 28. März über den Schutz der Rechte und das Wohlergehen von Tieren darauf abzielt, rechtliche Mechanismen zur Förderung des Tierschutzes und zur Verringerung der Zahl der ausgesetzten Tiere in Spanien einzuführen, indem ein gemeinsamer Rahmen für das gesamte Staatsgebiet geschaffen wird und alle öffentlichen Behörden und Bürger in die Achtung aller Tiere einbezogen werden.
„Einer der wichtigsten Aspekte des genannten Gesetzes ist die Regelung von Katzenkolonien. Danach sind die lokalen Verwaltungen zur Anwendung der CER-Methode (Einfangen, Sterilisieren und Zurückbringen) als Aktionsprotokoll mit dem Ziel, die Katzenpopulation zu kontrollieren und ihr Wohlergehen zu gewährleisten, verpflichtet“, so die Volksgruppe.
In diesem Sinne betonen sie, dass die ethische Verwaltung dieser Kolonien neben der Sterilisation auch die ständige Überwachung der Lebensbedingungen der Tiere, die Gewährleistung ihrer Gesundheit und Sicherheit sowie die Zusammenarbeit mit Schutzverbänden und Freiwilligen beinhaltet.
„All dies stellt zweifellos eine beträchtliche Herausforderung für die lokalen Verwaltungen dar, die in einem ohnehin schon komplexen Kontext zusätzliche Aufgaben bei der Verwaltung der kommunalen Ressourcen übernehmen müssen“, heißt es dort weiter.
„Zu diesen Anforderungen kommen noch die ständige Unterhaltung von Tiersammel- und -pflegestellen, die umfassende veterinärmedizinische Kontrolle, die Planung des Personals gemäß den Anforderungen der Berufszulassung und die ständige Haltung der Tiere, die nur eingeschläfert werden dürfen, wenn ein ärztliches Gutachten dies erfordert, Es ist leicht einzusehen, dass die Kosten, die die mit diesen Verpflichtungen betraute Verwaltung zu tragen hat, beträchtlich ansteigen, so dass die Gebietskörperschaften in einer Situation, in der sie unbedingt für eine ausreichende Finanzausstattung sorgen müssen, Haushaltsmittel bereitstellen müssen“, so die Volkspartei.
Darüber hinaus erklären sie, dass Artikel 39.2 des Gesetzes 7/2023 vom 28. März über den Schutz der Rechte und das Wohlergehen der Tiere festlegt, dass die Allgemeine Staatsverwaltung Subventionslinien zugunsten lokaler Körperschaften für die Erfüllung ihrer Verpflichtungen in Bezug auf Katzenkolonien einrichten wird, „etwas, das das Ministerium für soziale Rechte bereits teilweise ausgeführt hat, wenn auch mit völlig unzureichenden Mitteln“, so die Volkspartei.
In Anbetracht all dessen fordern sie, den lokalen Verwaltungen einen speziellen Finanzierungsfonds für die Umsetzung des CER-Protokolls (Einfangen, Sterilisieren und Zurücksenden) bei der Verwaltung von Katzenkolonien zur Verfügung zu stellen, in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Gesetzes 7/2023 vom 28. März über den Schutz der Rechte und das Wohlergehen von Tieren, um so die finanzielle Auskömmlichkeit der lokalen Verwaltungen zu gewährleisten.
Sie fordern auch die Einrichtung eines Mechanismus zur Koordinierung und technischen Unterstützung zwischen der Regierung und den lokalen Verwaltungen, um die ordnungsgemäße Umsetzung des Protokolls für die Verwaltung von Katzenkolonien zu gewährleisten.
Und schließlich fordern sie die Förderung spezieller Schulungen für kommunale Techniker, die für die Verwaltung von Katzenkolonien zuständig sind, sowie für lokale Sicherheitskräfte, um ein angemessenes Vorgehen im Einklang mit den Grundsätzen des Tierschutzes zu gewährleisten.
F.S.
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