Die Vermittlung von Empathie für Tiere soll ins neue Bildungsgesetz aufgenommen werden

Veröffentlicht am : 22. Oktober 2020
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Der spanische Kongross in Madrid hat die Änderungsvorschläge der verschiedenen Fraktionen am Entwurf des Organgesetzes über Bildung, bekannt als LOMLOE, veröffentlicht, die von der Regierung im endgültigen Gesetzestext gefördert werden.

Zu diesen Änderungsanträgen gehören einige Vorschläge der Plural Parliamentary Group (GPP) - zu der die Abgeordneten wie Íñigo Errejón oder Joan Baldoví gehören -, die in den Artikeln die Erziehung zum Einfühlungsvermögen in Tiere stärken wollen. Tatsächlich hat Errejóns Partei, Más País, bereits versprochen, die Vermittlung von tierisches Empathie in den Lehrplan der Schulen aufzunehmen.

Und es ist so, dass im vorliegenden Text nur von den Tieren die Rede ist. Der fragliche Satz lautet: "Die Tiere, die dem Menschen am nächsten stehen, kennen und schätzen lernen und Verhaltensweisen annehmen, die ihrem Wohl dienen und ihre Pflege begünstigen".

Die Idee ist, dass diese Anliegen vervollständigt werden muß und andere Aspekte einbezogen werden müssen. So lautet der Textvorschlag der GPP auch: "Die Tiere, die dem Menschen am nächsten stehen, kennen und schätzen lernen und Verhaltensweisen annehmen, die Empathie, Fürsorge, Überleben und Einbeziehung in das soziale Zusammenleben auf normalisierte Weise begünstigen".

Darüber hinaus drängen sie darauf, dass Tiere in den gesamten Text aufgenommen werden. Aus diesem Grund wird in den zahlreichen von der Fraktion eingereichten Änderungsanträgen - von denen einige von der Republikanischen Parlamentariergruppe geteilt werden - dafür plädiert, in dem Artikel über die Bedeutung der Erziehung junger Menschen zu tierischem Einfühlungsvermögen zur Verhinderung von Gewalt und zur Förderung des Friedens unter den Menschen mehr Erwähnung zu finden.

"Es ist notwendig, im schulischen Lehrplan definitiv die Tür zur Empathie gegenüber Tieren als Strategie zur Verhinderung von Gewalt im Klassenzimmer und in unserer Gesellschaft zu öffnen", verteidigt die Gruppe ihre Ergänzungswünsche.

Auf der gleichen Linie bekräftigen sie, dass die Ausbildung in der Empathie gegenüber den Tieren voraussetzt, "gewalttätiges Verhalten zu verhindern, zu vermeiden und einzugreifen sowie prosoziale Haltungen zu erzeugen, die ein verantwortungsvolles Zusammenleben begünstigen".

Aus diesem Grund bestehen sie darauf, dass das Gesetz in allen entsprechenden Abschnitten den Gedanken enthält, dass junge Menschen dazu erzogen werden sollten, "Einfühlungsvermögen und Respekt für Tiere, Natur und Umwelt als grundlegende Elemente des Zusammenlebens zu entwickeln und jede Art von Gewalt als Form der Beziehung zu ihnen abzulehnen".

"Eine Erziehung zum Einfühlungsvermögen gegenüber Tieren kann eine Kultur des Friedens unter den Menschen fördern", so die GPP, die sich dafür einsetzt, dass das Gesetz dafür sorgen sollte, dass dies letztlich in den Lehrplan der Schulen übertragen wird.

Auf den Balearen hat sich BALDEA dieser Thematik schon vor Jahren angenommen und ein entsprechendes Schulprojekt ins Leben gerufen. Wer Näheres dazu wissen oder gar dieses Projekt aktiv unterstützen möchte, sollte sich bitte direkt an BALDEA wenden.

M.S.

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