Die Zahl der in Madrid registrierten Katzen ist innerhalb von 10 Jahren um mehr als 300 % gestiegen

Veröffentlicht am : 22. März 2025
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Laut der Europäischen Föderation für Heimtiernahrung (FEDIAF) leben in Spanien rund 9,3 Millionen Hunde und 5,86 Millionen Katzen – eine Zahl, die in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist.

Tatsächlich gibt es nach Angaben der Spanischen Vereinigung der Vertriebspartner für Heimtierprodukte (Aedpac) inzwischen mehr Haustiere als Kinder unter 15 Jahren. Diese Daten stammen aus dem Spanischen Netzwerk zur Identifizierung von Heimtieren (Reiac).

Die Stadtverwaltung von Madrid hat in diesem Monat ihren neuesten Haustier-Zensus veröffentlicht. Grundlage dafür sind die Daten des Madrider Registers für Heimtiere (RIAC), die vom Verband der Tierärzte Madrids (Colvema) bereitgestellt wurden.

Laut der aktuellen Erhebung gibt es in der spanischen Hauptstadt insgesamt 497.426 registrierte Haustiere – darunter 323.175 Hunde und 174.251 Katzen. Im Vergleich zu 2014, als nur 304.666 Heimtiere erfasst wurden (davon 264.115 Hunde und 40.551 Katzen), bedeutet dies einen deutlichen Anstieg.

In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Haustiere in Madrid um 63,27 % gestiegen. Besonders auffällig ist der Zuwachs bei Katzen, deren Population um 329,71 % gewachsen ist, während die Zahl der Hunde um 22,36 % zunahm.

Betrachtet man die einzelnen Stadtbezirke, liegt Latina mit 46.026 registrierten Haustieren an der Spitze, gefolgt von Puente de Vallecas (38.518) und Carabanchel (35.302). Bei den Hunden führt Puente de Vallecas mit 27.057 Tieren, dicht gefolgt von Carabanchel (23.664) und Latina (22.088).

Auch in anderen Regionen Spaniens, wie beispielsweise Katalonien und den Balearen, ist in den vergangenen Jahren ein kontinuierlicher Anstieg der registrierten Katzen zu beobachten. Experten führen diese Entwicklung auf verstärkte Kennzeichnungskampagnen und ein wachsendes Bewusstsein für verantwortungsvolle Haustierhaltung zurück.

Interessanterweise wurden in der Autonomen Gemeinschaft Madrid im vergangenen Jahr mehr Katzen (3.670) als Hunde (3.091) aus Tierheimen adoptiert. Insgesamt stieg die Zahl der Adoptionen um 8,8 %.

In diesen Zahlen sind allerdings die streunenden Katzen und die (noch) nicht registrierten sogenannten Gemeinschaftskatzen nicht enthalten. Deren Zahl dürfte im Verlaufe der Zeit durchaus einen nicht unbeachtlichen Umfang angenommen haben.

R.B.

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