Eine Ausbildung der Polizeibeamten für den Umgang mit Tieren dringend erforderlich

Veröffentlicht am : 29. August 2021
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In einer neuen Pressemitteilung hat das INTERcids-Netzwerk betont, wie wichtig es ist, dass die Strafverfolgungsbehörden eine spezielle Schulung erhalten, wie sie sich in Situationen, in denen Tiere involviert sind, richtig verhalten sollen, um jeden möglichen Schaden zu vermeiden.

"Die Gesellschaft reagiert alarmiert, wenn sie von Zeit zu Zeit über die Medien von Fällen von Polizeieinsätzen erfährt, bei denen durch Beamte auf Hunde geschossen wurde, manchmal mit tödlichem Ausgang", so INTERcids.

So wird auf den berühmten Fall von Sota hingewiesen, dem Hund, dem am 18. Dezember 2018 von einem Beamten der Guardia Civil von Barcelona in den Kopf geschossen wurde. Der Fall wird von María José Mata, Rechtsanwalt und sachverständiges Mitglied von INTERcids, verfolgt.

Andererseits verweist man darauf, dass kürzlich, am 30. Juni 2021, ein örtlicher Polizeibeamter in der katalanischen Gemeinde Sentmenat zwei Hunde mitten auf der Straße erschossen hat. Dieser Fall wird ebenfalls von einer anderen Anwältin und fachkundigen Mitarbeiterin von INTERcids, Cristina Bécares, bearbeitet.

"Wir müssen über die Gründe für diese Maßnahmen nachdenken und vor allem darüber, ob es möglich wäre, sie zu vermeiden. Natürlich bedauert unsere Fraktion die Vorkommnisse zutiefst und wir hoffen, dass das Gerichtsverfahren klären wird, was im Zusammenhang mit dem Schaden an den Tieren geschehen ist", betonen sie.

Aus all diesen Gründen ist INTERcids der Ansicht, dass es "unerlässlich ist, dass das Personal der staatlichen Sicherheitskräfte eine spezielle polizeiliche Ausbildung erhält, um in derartigen Situationen verhältnismäßig zu handeln, um die Risiken für Mensch und Tier zu minimieren und um Verletzungen oder den Tod des Tieres zu vermeiden".

"Diese Ausbildung, die den Beamten grundlegende Kenntnisse über die Ethologie und den Umgang mit Tieren sowohl im öffentlichen Straßenverkehr als auch in Stresssituationen vermitteln soll, ist unerlässlich, um das polizeiliche Eingreifen zu verbessern und gleichzeitig den Grundsatz der Anwendung des Mindestmaßes an notwendiger Gewalt und die gesetzlichen Beschränkungen für den Einsatz der Ordnungswaffe zu beachten", heißt es in dem Kommuniqué abschließend.

M.M.

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