Ermittlungen wegen Tierquälerei und – vernachlässigung auf Mallorca eingeleitet
Nach einer Mitteilung der Zeitung „Diario de Mallorca“ hat die Guardia Civil auf Mallorca ein Ermittlungsverfahren gegen einen Fincaeigentümer in Llubie eingeleitet. Dieser soll mehrere Dutzend Hunde, Katzen, Schafe, Hühner und exotische Vögel stark vernachlässigt haben, indem er ihnen kein Futter und kein Wasser mehr zur Verfügung gestellt haben soll. Die Mißstände fielen 2 Frauen auf, als sie auf der Suche nach dem entlaufenen Hund einer dieser Frauen zufällig an der Finca des Beschuldigten ankamen. Sie betraten das völlig vermüllte Grundstück und entdeckten das Elend der dort gehaltenen Tiere, die offenbar schon längere Zeit ohne Futter und Wasser dahin vegetierten. Viele der Tiere waren stark geschwächt und abgemagert. Die Hunde waren in Metallkäfigen eingesperrt oder an kurzen Ketten angebunden.
Nachdem der Fincabesitzer von der Anzeige Kenntnis erlangt hatte, soll er eine der Frauen in deren Zuhause höchst aggressiv bedroht haben, so daß diese vorübergehend nicht mehr in ihrem Haus wohnen bleiben wollte.
Die Guardia Civil beauftragte die SEPRONA, den Fall zu untersuchen. Bei deren Kontrollbesuch auf dem Fincagelände waren die Tiere bereits weg geschafft worden. Die Ermittlungen richten sich jetzt auf den Ort des Verbringens der Tiere und deren Haltungszustand.
F.S.
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