Für Madrid wird die Schaffung eines öffentlichen Tierkrankenhauses erwogen

2023 ist ein Jahr, in dem die Spanierinnen und Spanier die Wahllokale aufsuchen werden. Die Parlamentswahlen, die spätestens im Dezember stattfinden werden, fallen mit den Regional- und Kommunalwahlen zusammen.
Die nächsten Wahlen finden am 28. Mai statt, wenn die Regional- und Gemeinderegierungen gewählt werden. Diese Wahlen finden in der überwiegenden Mehrheit der spanischen Gebiete statt, mit Ausnahme von Galicien und dem Baskenland, Katalonien, Andalusien sowie Kastilien und Leon.
Je näher der Wahltermin rückt, desto mehr werben die politischen Parteien mit ihren Vorschlägen um Wählerstimmen. Darunter finden sich immer wiederkehrende Themen wie Steuern, Umwelt, Gesundheit, Beschäftigung und die Verbesserung der öffentlichen Infrastrukturen.
Von Zeit zu Zeit schleichen sich jedoch auch andere Themen, die für die Bürger von Interesse sind, wie z. B. Haustiere, in die politische Debatte ein. Sowohl in Spanien als auch in Europa ist das Bewusstsein für Haustiere im Laufe der Jahre so weit gewachsen, dass sie heute als zusätzliches Mitglied vieler Familien angesehen werden.
In diesem Sinne ist einer der Vorschläge, die im Zusammenhang mit den Regionalwahlen veröffentlicht wurden, der Vorschlag von Más Madrid, der von seiner Sprecherin Mónica García ins Leben gerufen wurde und der vorschlägt, den Bewohnern der Region den Zugang zur tierärztlichen Versorgung zu erleichtern.
"Tiere sind Teil vieler Familien in Madrid, und ihre tierärztliche Versorgung kann eine große wirtschaftliche Belastung darstellen", sagte García und betonte die Probleme, die manche Besitzer haben, wenn es darum geht, die Tierarztrechnungen zu bezahlen.
Jüngsten Untersuchungen zufolge hat in Spanien etwa jeder dritte Tierhalter Schwierigkeiten, die Kosten für die tierärztliche Versorgung zu tragen (35 %), eine Zahl, die im Vergleich zu anderen Ländern durchschnittlich ist: weniger als im Vereinigten Königreich (39 %), aber mehr als in Frankreich (29 %).
Aus diesem Grund hat die Sprecherin von Más Madrid einen Vorschlag zur Eröffnung eines öffentlichen Tierkrankenhauses für ausgesetzte Tiere und solche aus bedürftigen Familien in der Region Madrid angekündigt.
Nähere Einzelheiten wurden hierzu aber noch nicht bekannt gemacht. So stellt sich die Frage, wie das Tierkrankenhaus mit den Tierarztkosten umgehen wird. Unklar ist, ob es eine behördliche Bezuschussung geben soll und in welcher Höhe diese ausfallen könnte. Bleibt abzuwarten, ob der Vorschlag von Màs überhaupt Berücksichtigung finden wird und wie dieses öffentliche Tierkrankenhaus arbeiten soll.
F.S.
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