Geschäftsführer einer Firma im Raum Valencia wegen Spendenbetrugs verhaftet
Anfang der Woche meldete die spanische Nationalpolizei, daß Beamte dieser Behörde in Paterna (Valencia) den Geschäftsführer eines Unternehmens verhaftet haben, das Spenden für die Heilung von Tieren sammelt, dabei aber angeblich die Spender wirtschaftlich betrogen hat. Die Beamten schätzen, dass die beschuldigten Mitarbeiter des Unternehmens in den letzten zwei Jahren in der Lage waren, den Betrag von 700.000 Euro an Spenden einzusammeln, wobei nur 10-15% für die Pflege der Tiere aufgewendet wurden, während der Rest dazu bestimmt war, ihren hohen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Die Untersuchung begann im Januar 2018, und nach verschiedenen Schritten stellten die Beamten fest, dass der festgenommene Mann ein Profil aus einem bekannten sozialen Netzwerk benutzte, um Informationen über verletzte oder sterbende Tiere zu veröffentlichen und um Spenden für deren Pflege und Unterhalt zu erbitten. Darüber hinaus nutzte der Festgenommene die Mithilfe von zwei weiteren Personen zur Durchführung dieser kriminellen Tätigkeit.
Nach mehreren Untersuchungen leiteten die Beamten eine wirtschaftliche und steuerliche Untersuchung in Bezug auf die von den Beschuldigten geführten Unternehmen ein, und es wurde festgestellt, dass die von den Untersuchten angegebenen Beträge nicht dem hohen Lebensstandard entsprachen, den die beschuldigten hatten.
Darüber hinaus profitierten sie angeblich von der Tätigkeit einer Vereinigung, die zuvor als gemeinnütziger Verein deklariert worden war. Die Ermittler schätzen, dass die beschuldigten Personen nur 10-15 % des eingenommenen Geldes für die Pflege der Tiere verwendeten, während der Rest angeblich zur Aufrechterhaltung ihres hohen Lebensstandards verwendet wurde, wie die Nationalpolizei in einer Erklärung mitteilte.
Als Ergebnis der Ermittlungen führten die Beamten schließlich drei Hausdurchsuchungen bei den beschuldigten Personen in der Stadt Paterna (Valencia) durch und verhafteten den Hauptangeklagten wegen Betrugs. Auch gegen die beiden Personen, die mit der verhafteten Person zusammenarbeiten konnten, wird nun ermittelt. Computer-Material, dessen Analyse noch aussteht, wurde beschlagnahmt.
F.S.
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