Große Galgo Demos am 28. Januar 2023 in Deutschland

Veröffentlicht am : 25. Januar 2023
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Das Ende der Jagdsaison in Spanien steht bevor und zwar am 1. Februar. Dieser Tag wurde zum Dia del Galgo – zum Welt-Galgo-Tag. Gemeinsam mit Köln Bremen und München gehen die Freunde der spanischen Jagdhunderassen am letzten Samstag der Jagdsaison auf die Straße, um auf das Leid der Galgos, Podencos und anderen Jagdhunde aufmerksam zu machen.

Am Ende jeder Jagdsaison gibt es nur Verlierer. Wenn sie es heute noch nicht sind, dann sind sie es nächstes Jahr. Oder das Jahr darauf. Kein spanischer Galgo entgeht seinem Schicksal. Tausende Galgos werden jedes Jahr aussortiert. Hunderte Galgos werden wieder vor den Toren der spanischen Tierheime Schlange stehen.

Die Glücklichen, denn Hunderte andere haben nicht solch ein Glück. Viele von ihnen werden einfach ausgesetzt, teilweise mit üblen Verletzungen, alten Brüchen, offenen Wunden. Die anderen werden irgendwo angebunden, erschlagen, verbrannt, aufgehängt, in Brunnen oder von Klippen geworfen, an Bahnschienen angebunden oder anderweitig entsorgt, wie Abfall.

In Spanien ist gerade der Gesetzgebungsprozeß für ein neues einheitliches Tierschutzgesetz voll im Gange. Leider hat es die Jägerlobby offenbar geschafft, die Jagdhunde aus dem Schutzbereich dieses Gesetzes heraus zu nehmen, ebenso, wie es nicht gelungen ist, den Stierkampf in den Gesetzesentwurf einzubeziehen. Jagd und Stierkampf stellen für Spanien nach wie vor unantastbare Traditionen dar. Das sollte aber keinesfalls auf Dauer so zementiert werden.

Viele Menschen auf der ganzen Welt sind über das Schicksal der Tiere informiert und engagieren sich, sei es durch Spenden, durch weitere Aufklärung, dadurch dass sie ehrenamtlich helfen, Pflegestelle sind oder einem dieser tollen Hunde mit Vergangenheit ein liebevolles Zuhause schenken.

Aber es gibt immer noch zu viele Menschen, die eben nicht Bescheid wissen. Die nicht wissen, was sich in diesem tollen Urlaubsland abspielt – oder es nicht wissen möchten.

Das muß sich ändern! Diesen Hunden muß eine Stimme gegeben werden, und zwar eine LAUTE! Dafür sind die Demonstrationen am 28. Januar so nötig und jeder, der sich für diese Hunde einsetzen möchte, ist aufgerufen an den Demos teilzunehmen. Der eigene Hund kann gern mitgebracht werden. Die Demos beginnen in Berlin um 13,00 Uhr, in Köln um 12,00, in München um 14,00, in Bremen um 12,00, in Saarbrücken um 11,00, in Hamburg um 11,00 und in Zürich um 12,00.

Bremen.

F.S.

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