In der Region Madrid werden mehr als 80 % der Hunde aus den Tierheimen adoptiert
Der autonomen Gemeinschaft von Madrid ist es gelungen, daß 80,3 % der Hunde adoptiert wurden, die in den ersten neun Monaten dieses Jahres in Tierheimen aufgenommen wurden. So haben 2.223 Hunde und 2.395 Katzen, die im Centro Integral de Acogida de Animales (CIAAM) in Colmenar Viejo und anderen Tierheimen der Region abgegeben wurden, im Jahr 2024 ein neues Zuhause gefunden.
An diesem Wochenende findet zum vierten Mal in Folge die 19. Tieradoptionsmesse auf der Esplanade Puente del Rey in der Hauptstadt statt. Es wird 50 Zelte geben, von denen 15 für Tierschutzvereine und öffentliche Einrichtungen, 31 für Information und Ausstellung und vier für den Verkauf von Zubehör bestimmt sind.
Die Besucher können die Tiere nicht nur persönlich kennenlernen, sondern auch Fotos ansehen und virtuell nach anderen Pflegetieren suchen - insgesamt 2 929 Hunde und 2 860 Katzen - und dasjenige auswählen, das am besten zu ihrem Lebensstil passt, um anschließend das Adoptionsverfahren einzuleiten. Alle Tiere werden mit dem Namen des neuen Besitzers versehen, geimpft und sterilisiert ausgehändigt, um ungewollte Würfe zu vermeiden.
Die Experten erläutern die Voraussetzungen für das Verfahren, wie z. B. die das Vorhandensein eines geeigneten Platzes für das Tier in der Wohnung oder im Haus, ausreichend Zeit und Engagement. Auch das Einverständnis der beteiligten Familienmitglieder und die wirtschaftliche Fähigkeit, die Unterhaltskosten zu tragen, werden geprüft.
An dieser Veranstaltung nehmen zehn Schutzeinrichtungen teil, darunter das CIAAM der Regionalregierung, die Offizielle Tierärztliche Hochschule von Madrid (Colvema), das Tierschutzzentrum der Stadtverwaltung von Madrid und der Verein Benemeritvm, der sich der Pflege von Hunden widmet, die in der Guardia Civil gearbeitet haben.
Dank des obligatorischen Mikrochips, der die Erkennung von Haustieren erleichtert, konnten zwischen Januar und September dieses Jahres 2.564 Hunde und 388 Katzen identifiziert und zu ihren Besitzern zurückgebracht werden. Darüber hinaus können sie eine Karte mit einem QR-Code an ihrem Halsband tragen, auf der ihre Kontaktdaten vermerkt sind, um ihre Rückkehr nach Hause zu erleichtern.
Die Mascomad-App für mobile Geräte und die sozialen Netzwerke von AdoptaCmadrid auf X, Facebook und Instagram tragen ebenfalls dazu bei, die Hunde verschiedener Rassen, die in den Tierschutzzentren leben, bekannt zu machen, damit sie in einer Familie leben können. All dies hat dazu beigetragen, dass die Zahl der ausgesetzten Hunde in der Region gesunken ist, und zwar in den zehn Jahren von 2013 bis 2023 um 52,58 %. Das ist ein deutlicher Erfolg, der auch andere Regionen Spaniens anregen sollte, geeignete Maßnahmen für eine unkomplizierte Rückführung bzw. Adoption verlassener oder verloren gegangener Haustiere zu ergreifen.
F.S.
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