Iván Canorea kürzlich in Sevilla verstorben
Der Diario digital de Informacion Taurina meldete in seiner Ausgabe vom 16. Februar 2022 folgendes:
„Der Stierkämpfer, Geschäftsmann und Apoderado Iván Canorea Martín ist im Alter von 48 Jahren in der Stadt Sevilla gestorben. Er war der Sohn von Eduardo Canorea, Enkel von Diodoro Canorea, Urenkel von Eduardo Pagés und Neffe von Ramón Valencia. Wie man sieht, war er einer der Jüngsten in einer prestigeträchtigen Familie von Geschäftsleuten, Viehzüchtern und vor allem Stierkämpfern. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe in der Stadt der Giralda und vor allem in der Welt des Stierkampfes. Unser tiefes Beileid gilt seiner Familie, seinen Freunden, Fans und anderen Stierkampfsportlern.“
Stierkampf und Sport – einen schlimmeren Vergleich kann es nicht geben. Beim Sport soll in einem fairen Wettkampf ermittelt werden, wer von den Teilnehmern der Bessere ist. Beim Stierkampf steht der Bessere von vornherein schon fest. Es ist fast immer der Mensch und warum? Kein Torero würde es wagen, sich einem Stier ohne Waffen entgegen zu stellen. Der Stier hat aber nur sich selbst „zum Austragen des Wettkampfes.“ Stierkampf ist und bleibt eine höchst grausame öffentliche Veranstaltung , auf der das gezielte und leidvolle Töten eines Tieres in einer aufwendigen Show zelebriert wird.
Die Stimmen, die sich gegen den Stierkampf erheben, werden auch in Spanien mehr. Viele, hauptsächlich jüngere Menschen, die die Absurdheit der Stierkampfspektakel erkannt haben, sprechen sich gegen diese Art überkommener Tradition aus. Da die mit den Traditionen noch verwurzelte ältere Generation allmählich selbst verstirbt, besteht durchaus die Aussicht, daß bei den nachfolgenden Generationen der Stierkampf an Bedeutung verliert und daß insbesondere jüngere Politiker auf ein gesetzliches Verbot dieser grausamen, tierverachtenden Praktiken drängen werden.
F.S.
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