Mann verurteilt, der seinen kranken Hund zum Sterben auf einem Anwesen in Sencelles zurückgelassen hat

Veröffentlicht am : 14. April 2022
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Ein Strafgericht in Palma hat am Mittwoch, dem 13. April 2022, einen Mann zu drei Monaten und einem Tag Gefängnis verurteilt, weil er seinen schwerkranken Hund im Sommer 2018 auf einem Bauernhof in Sencelles sterben ließ. Der 71-jährige Angeklagte räumte den Sachverhalt vor dem Richter ein und bekannte sich des Verbrechens der schweren Misshandlung von Haustieren schuldig und akzeptierte das Urteil, das nach einer Absprache zwischen seinem Anwalt und dem Vertreter der Staatsanwaltschaft vor der Anhörung getroffen wurde.

Der Sacherhalt ereignete sich in der Zeit zwischen Juli und August 2018. Der Angeklagte hatte einen Hund, eine Mischlingsrasse mit Pitbull-Anteil, auf einem Bauernhof in Sencelles mit einer Kette angebunden. Der Mann wusste, dass das Tier an Pyometra und Leishmaniose litt, Krankheiten, die das Leben des Tieres gefährdeten. Dennoch begann er nicht mit der von den Ärzten verordneten tierärztlichen Behandlung, um den Hund zu heilen. Dadurch litt der Hund zunehmend und wurde unterernährt, kachektisch und konnte letztendlich nicht mehr aufstehen.

Die Tierärzte des Centre de Proteccio d'Animals Domestics (CEPAD) in Santa Eugènia mussten das Tier schließlich einschläfern, um weiteres Leiden zu verhindern. Neben der Haftstrafe, die für einen Zeitraum von zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt wurde, in dem der Mann nicht rückfällig werden darf, darf der Angeklagte ein Jahr und einen Tag lang keine Tiere halten und in dieser Zeit keine Waffen besitzen. Der Richter verkündete das Urteil, welches rechtskräftig geworden ist.

F.S.

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