Santa Eulària trennt sich von Can Dog, nachdem mehr als fünfzig Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden
Unter dieser Überschrift war heute bei „Periodico de Ibiza“ folgendes zu lesen:
„Der Stadtrat von Santa Eulària des Riu hat beschlossen, den seit dem 2. Februar letzten Jahres bestehenden Vertrag mit dem Unternehmen Rancho Can Dog über die Bereitstellung des Dienstes zur Abholung, Unterbringung und Adoption von Tieren zu kündigen, nachdem zahlreiche Verstöße gegen die Vertragsbedingungen festgestellt wurden, die das Konsistorium daran hinderten, die gewünschte Kontrolle auszuüben, die für das Wohlergehen der dort untergebrachten Tiere und deren Wohlbefinden unerlässlich ist. Den Feststellungen zufolge gab es mehr als fünfzig Unregelmäßigkeiten, von denen die meisten verwaltungstechnischer Art und geringfügig waren, aber auch eine schwerwiegende - die Nichtabholung eines vom Stadtrat angeforderten Tieres - und eine weitere sehr schwerwiegende - die Nichtabgabe eines Hundes an den Tierarzt zum angegebenen Zeitpunkt.
Das Rathaus teilte mit, dass mehrere SEPRONA-Beamte vor Ort waren, um sich zu vergewissern, dass die Übergabe korrekt durchgeführt wurde und dass es keine weiteren Zwischenfälle gab.
Da das Einsammeln, die Aufnahme und die Adoption von Tieren in die Zuständigkeit der Gemeinde fallen, wurde dringend eine Vereinbarung getroffen, damit diese Aufgaben ab diesem Mittwoch von der Fundació Natura Parc übernommen werden.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Rancho Can Dog etwa zwanzig Hunde in der Obhut der Stadtverwaltung von Santa Eulària des Riu, die alle von Tierärzten untersucht wurden, um ihren Gesundheitszustand zu ermitteln und festzustellen, ob sie besondere Bedürfnisse hatten.
Während der Laufzeit des Vertrages hat die Stadtverwaltung zahlreiche Inspektionen und Kontrollen des Dienstes durch engagierte Techniker und Tierärzte durchgeführt und wiederholt Korrekturmaßnahmen gefordert. Gleichzeitig wurden die entsprechenden Verwaltungsverfahren, die sich aus diesen Verstößen ergaben, durchgeführt, bis technisch und rechtlich festgestellt wurde, dass die beste Lösung darin bestand, den Vertrag zu kündigen, um die Sicherheit und das Wohlergehen der Tiere in Pflege zu gewährleisten.“
Mit dem Einsatz von Natura Parc in die Aufgaben von Can Dog Ibiza hat die Stadtverwaltung von Santa Eularia höchstwahrscheinlich den Bock zum Gärtner gemacht, denn Natura Parc genießt auch nicht den Ruf einer Vorzeigeeinrichtung des Tierschutzes. Jedermann auf den Balearen ist bekannt, daß Natura Parc heillos mit Tieren überfüllt ist. Die Hunde von Can Dog dort noch hinzu zu nehmen, ist unverantwortlich. Es ist schon lange bekannt, daß der Betreiber von Can Dog Ibiza Adoptionen der dortigen Hunde zu verhindern versuchte.
F.S.
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Syvi Schmiedel, die vor Ort die Dinge hautnah erleben durfte und auch schon in der Vergangenheit pber die Zustände bei Can Dog Ibiza berichtete, hat heute (16.2.2023) auf Facebook die nachfolgend wörtlich zitierte Stellungnehma gepostet, die wir unseren Lesern nicht vorenhalten möchten:
"Ihr LiebenViele von euch haben es mitgekriegt, das viele Hunde aus Candog Ibiza, nach Mallorca verfrachtet werden…. Eigentlich wollten wir uns erst dazu nicht äussern, höchstens mit der Bitte nach Naturapark zu gehen, wenn jemand Hunde aufnehmen kannIn den Berichten in denen ich markiert wurde, wurde aber immer wieder erwähnt, wie schön es in Candog seiDas ist es definitiv nicht!!!!!!! Vielleicht war es das einmal vor viiiiielen Jahren, aber die letzten Jahre war es einfach eine Hölle für die HundeNicht umsonst haben wir viele Hunde dort rausgeholt…Jahrelang wurden sie in engen Käfigen eingesperrt, wurden nicht behandelt wenn sie krank waren… Einige erblindeten, weil sie nicht gegen Leishmaniose behandelt wurden, wie viele dort gestorben sind, möchte ich lieber nicht wissen.. Unser Laro ist ja auch von dort, 4 Jahre in einem engen Käfig , haben ihn körperlich kaputt gemacht, er konnte kaum gehen als er bei uns ankamAuch die Podencos Pan und Faun sind ursprünglich aus Candog… Von Aussen mag Candog ja schön aussehen, aber nur bis dahin, wo die Leute hinkommen dürfen.. weiter hinten, in den dunklen Pferdeställen, befanden sich aber auch immer viele Hunde.. Das Schlimme war, das der Betreiber die Hunde nicht abgeben wollte, schliesslich bekam er ja Geld pro Hund pro Tag und somit dachte der, je mehr Hunde umso besser…Dann züchtet er ja noch fleissig ….Hunde da rauszukriegen war meist eine unendliche Geschichte, weil er immer irgendwas erfand, damit sie nicht raus dürfen… Es hatte uns und andere TS etliche Nerven und natürlich Geld gekostet, sie zu befreien aus ihrer Qual… Unermüdlich versuchten TS den Hunden zu helfen… In letzter Zeit wirde es wohl etwas besser, weil viele Volontäre versuchten es den Hunden leichter zu machen und sich einsetzten…. Und nun wird geräumt und die Hunde kommen nach Mallorca..in den total überfüllten Naturapark, wo es unerträglich ist Die Medien schreiben zum Wohl der TiereEs ist ein Geschäftsmodell auf dem Rücken der Tiere!!!! Denn natürlich verdient auch Np an jedem Hund! Aus lauter Tierliebe gibt es diese Institution nicht!!! Es gibt Geld von den Gemeinden… Es ist eine himmelschreiende Schande, was mit den Hunden gemacht wird und das wollte ich nun einfach mal loswerden..Alle TS die die Situation kennen sind am verzweifeln…Viele PPP Hunde sollen dabei sein, obwohl jeder weiss das sie praktisch keine Chance haben lebend rauszukommenDas neue TS Gesetz das ja angeblich den Tieren helfen soll, hat ja abgelehnt, Jagdhunde als fühlende Wesen anzuerkennen, also sind die Perreras gefüllt mit ausgedienten JagdhundenEs hätte nur besser werden können, hätten die Jäger die gleichen Auflagen wie ein Privater..Nur dann hätte es weniger Hunde in den Perreras gegeben.. Aber es dient ja dem Wohle des TieresNein!!! Es ist korrupt und geht um Geld!!!! Das musste nun einfach mal raus… Es ist ein Verbrechen an den Tieren was da gerade geschieht.."
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