Spanien unterstützt Überarbeitung der europäischen Tierschutzvorschriften
Am 11. und 12. Dezember fand eine Sitzung des Rates der Landwirtschafts- und Fischereiminister der Europäischen Union (EU) statt, auf der verschiedene Themen wie Fischerei, Landwirtschaft und Tierschutz diskutiert wurden.
In diesem Zusammenhang erörterten die Minister öffentlich die Bewertung der geltenden Tierschutzvorschriften und betonten die Notwendigkeit, die geltenden Rechtsvorschriften so bald wie möglich zu überarbeiten, um den Tierschutz zu gewährleisten und einen harmonisierten Ansatz für alle EU-Mitgliedsstaaten auf EU-Ebene zu verfolgen.
Darüber hinaus haben die Minister ihre Hauptprioritäten im Hinblick auf die Überarbeitung der Rechtsvorschriften dargelegt und betont, dass dieser überarbeitete Vorschlag auch einen faireren Wettbewerb für Landwirte und andere Lebensmittelunternehmer in den Mitgliedstaaten gewährleisten würde.
Auf spanischer Seite brachte Luis Planas, Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, seine Unterstützung für die Überarbeitung der EU-Verordnungen zum Tierschutz zum Ausdruck, ein Bereich, in dem Spanien mittlerweile eine sehr proaktive Rolle spielt, wie er betonte.
Er wies darauf hin, dass vor kurzem ein königlicher Erlass veröffentlicht wurde, der den Rechtsrahmen für den Transport lebender Tiere überarbeitet, und dass das Ministerium an einer neuen Verordnung über die Kontrollen arbeitet, die von den zuständigen Behörden durchgeführt werden müssen, "um sicherzustellen, dass die Tierschutzbedingungen eingehalten werden".
Planas vertrat die Auffassung, dass dieser Überprüfungsprozess einem "Grundsatz der Verhältnismäßigkeit" folgen sollte. "Wir müssen uns selbst mit hohen Standards ausstatten, aber das bedeutet Kosten, die auf die gesamte Kette verteilt werden müssen, und es ist sehr wichtig, dass sie nicht nur auf den Primärerzeugern lasten", sagte er.
Er wies auch darauf hin, dass "es notwendig ist, dass die aus Drittländern importierten Produkte genau die gleichen Produktionsbedingungen haben wie unsere, weil wir sonst einen Verlagerungseffekt erzeugen könnten".
Die uns vorliegende Pressemitteilung enthält leider keine konkreten Angaben, was hinsichtlich des Tierschutzes eruopaweit harmonisiert werden soll. Die oben Aussagen stellen zwar eine erste Absichtserklärung dar, was allein schon beachtenswert ist, doch bis es konkret wird, dürfte leider noch einige Zeit vergehen.
F.S.
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