Spanisches Bildungsministerium konkretisiert Anforderungen an Unterricht in Sachen Tierschutz

Veröffentlicht am : 09. März 2022
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Anfang Februar 2022 wurde im Staatsanzeiger (BOE) der königliche Erlass einer Verordnung veröffentlicht, der die Organisation und die Mindestanforderungen für den Unterricht in der Vorschulerziehung festlegt.

Die neue Verordnung legt fest, dass Kinder bereits in der frühen Schulzeit über die Achtung, die Pflege und die Rechte von Tieren unterrichtet werden müssen. Zu den Kompetenzen, die sie erwerben müssen, gehört auch ein "aktives Engagement" für die "Pflege und den Schutz von Tieren".

Nun legt eine neue Verordnung fest, dass dieses aktive Engagement, das die Schüler in der Vorschulerziehung erworben haben, in ihrer nächsten Bildungsphase weiter gestärkt wird. Das Bildungsministerium hat hierzu im BOE einen neuen königlichen Erlass veröffentlicht, der die Organisation und den Mindestunterricht der Grundschulerziehung festlegt und auch die Tiere nicht vergessen hat.

In diesem Sinne hat sich das Ministerium für Grundschulbildung unter anderem zum Ziel gesetzt, bei den Schülern Fähigkeiten zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, "die Tiere, die dem Menschen am nächsten stehen, zu kennen und zu schätzen und Verhaltensweisen anzunehmen, die Empathie und Fürsorge für sie fördern".

In dieser Hinsicht beinhaltet das Ausbildung der Schüler bis zum Ende der Grundschulzeit die Schlüsselkompetenzen, die die Schüler für den Erwerb einer verantwortungsvollen Haltung benötigen sollen, die auf dem Bewusstsein gegen Umweltzerstörung und Tiermissbrauch beruhen. Eine Haltung, die sich auf die Kenntnis der Ursachen stützen sollte, die diese beiden Aspekte aus lokaler und globaler systemischer Sicht hervorrufen, verschlimmern oder verbessern.

Im Bereich Wissen über die natürliche, soziale und kulturelle Umwelt, in dem die Kinder am meisten über Tiere lernen, müssen die Kinder im ersten Zyklus eine Reihe von Grundkenntnissen erwerben, darunter Wissen über das "Leben auf unserem Planeten", das u. a. das Lernen über die Grundbedürfnisse von Lebewesen und die Beziehungen zwischen Mensch und Tier umfasst, oder Wissen über das "ökosoziale Bewusstsein", wobei der Schwerpunkt auf dem Gebiet des Missbrauchs von Tieren und dessen Vermeidung liegt.

Im zweiten Zyklus müssen sie die "Merkmale von Tieren, die ihre Klassifizierung und Unterscheidung in Untergruppen ermöglichen" kennen lernen und sich erneut mit Tiermissbrauch und dessen Prävention befassen.

Dies ist jedoch nicht der einzige Bereich, in dem Grundschüler ihre Beziehung zu Tieren verstärken werden, denn zu den anderen gehören "die Pflege der Umwelt und der darin lebenden Tiere und Pflanzen als Dienst an der Gemeinschaft bei körperlicher Betätigung in der natürlichen und städtischen Umwelt" sowie die Wiederaneignung von Wissen und Bewusstsein über Tiermissbrauch in anderen Fächern wie der Erziehung zu staatsbürgerlichen und ethischen Werten.

F.S.

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