Spot Ons und andere Trends im Einsatz gegen Flöhe auf Haustieren

Veröffentlicht am : 17. Oktober 2020
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Einer der bedeutendsten Schädlinge von Haushunden und -katzen ist der Katzenfloh, Ctenocephalides felis. Die Hauptbehandlungen zur Verhinderung eines Befalls durch diese Parasiten bestehen in der Regel aus verschiedenen präventiven Behandlungen, sowohl topisch als auch oral. Ein wissenschaftlicher Bericht befasst sich nun mit den neuesten Entwicklungen in diesem Bereich.

In dem Text wird besonders das Aufkommen von Spot-on-Behandlungen mit Imidacloprid und Fipronil sowie von oralen Lösungen auf Lufenuronbasis hervorgehoben, die die Strategien und Methoden der Bekämpfung von Katzenflöhen in den letzten 25 Jahren entscheidend verändert haben.

"Mit dem Aufkommen von Spot-On-Behandlungen mit Fipronil und Imidacloprid und der systemischen Anwendung von Lufenuron Mitte der 1990er Jahre gab es einen Paradigmenwechsel in unserem Denken bezüglich der Flohbekämpfung", heißt es im Berichtstext.

Bereits heute setzen Tiergesundheitsmarken wie LabianaPets mit ihrem Produkt Ataxxa, das auch Permethrin enthält, auf diese Imidacloprid-haltigen Spot-On-Lösungen. Diese Kombination ermöglicht es, sowohl Flöhe (Ctenocephalides felis) als auch Zecken (Rhipicephalus sanguineus und Ixodes ricinus) bei Hunden zu behandeln.

Diese Behandlungen haben es also ermöglicht, die Bekämpfung der Flöhe auf das Tier zu konzentrieren und die Behandlung seiner Umgebung beiseite zu lassen. Tatsächlich stellt der Bericht fest, dass es immer mehr Beweise dafür gibt, dass die Behandlung aller Haustiere innerhalb eines Hauses den Lebenszyklus unterbrechen und einen Befall in Innenräumen vollständig unter Kontrolle bringen kann.

Diese Fortschritte, so heißt es im Text, haben nicht nur die Bekämpfung von Katzenflöhen ermöglicht, sondern auch die Auswirkungen vieler Krankheiten im Zusammenhang mit Ektoparasiten und Endoparasiten bei Katzen und Hunden verhindert oder verringert.

Der Bericht befasst sich auch mit anderen Trends bei der Prävention von Flohbefall, wie z.B. dem so genannten "grünen Schädlingsmanagement", die zwar teilweise erfolgreich bei der Behandlung von Flöhen in der städtischen Umwelt waren, aber nur begrenzte Fortschritte bei der Bekämpfung von Ektoparasiten bei Katzen erzielt haben. In diesem Sinne erwähnt sie die biologischen Behandlungen, die noch wenig entwickelt sind.

Der Text enthält auch andere innovative Behandlungen zur Bekämpfung von Flöhen, wie z.B. Impfstoffe. Zu den Vorteilen von Impfstoffen gehört, dass sie sicherer für die Umwelt sind und die Entwicklung von Resistenzen gegen Insektizide verhindern.

Die Suche nach einem Impfstoff, erklärt der Bericht, sei ein Projekt, das seit vier Jahrzehnten läuft, aber immer noch ohne Ergebnisse. Zu den Hindernissen für die Entwicklung gehören der Mangel an natürlicher Immunität von Katzen und Hunden gegen Flohbefall oder Schwierigkeiten bei der Beschaffung großer Mengen von Flohextrakten.

Weitere vielversprechende Projekte umfassen den Einsatz von interferierenden RNA-Abgabesystemen, die die Expression spezifischer Gene unterdrücken, zur Bekämpfung von Insekten von veterinärmedizinischer Bedeutung. Ein weiteres Verabreichungssystem, das den Einsatz von Nanopartikeln beinhaltet, wird ebenfalls aktiv untersucht.

Schließlich wird auf das Problem der Resistenz gegen antiparasitäre Insektizide hingewiesen. Ein diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass einige Studien auf eine allgemeine Resistenz gegen bestimmte Carbamate, Organophosphate und Pyrethroide hindeuten, obwohl es keinen Beweis für eine verringerte Anfälligkeit gegenüber Imidacloprid gibt.

T.G.

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