Stierkampfarena in Inca soll soziokultureller Ort mit Bibliothek werden
Die Stiftung Franz Weber hat vorgeschlagen, die Stierkampfarena von Inca in einen multikulturellen Raum umzuwandeln, in dem kein Platz für Stierkämpfe oder Stierkampfshows wäre. Die Schweizer Organisation, die sich für den Schutz von Tieren in der ganzen Welt einsetzt, hat in Spanien eine Kampagne gegen den Stierkampf gestartet und fordert unter anderem die Schließung von Stierkampfschulen.
Im Fall von Inca schlägt die Stiftung vor, staatliche Mittel für den Kauf und die Renovierung der Stierkampfarena zu verwenden und in diesem Bereich Aktivitäten durchzuführen, die "von den Bürgern wirklich nachgefragt werden", so die Organisation.
Konkret schlägt die Franz-Weber-Stiftung vor, dass das Ajuntament d'Inca die Stierkampfarena erwirbt, um darin eine Bibliothek einzurichten und die übrigen Räume sowie die Stierkampfarena selbst als soziokulturellen Ort für verschiedene Nutzungen außerhalb des Stierkampfes umzugestalten.
Zu diesem Zweck könnte die naturwissenschaftliche Organisation Mittel aus dem 1%-Kulturfonds beantragen, die das Kulturministerium jedes Jahr für eine Vielzahl von Projekten bereitstellt. Die Organisation schlägt eine Reform vor, die das "einzigartige Erbe respektiert, das eine tägliche Nutzung ermöglicht, wie z.B. einen Lese- und Ausleihraum wie jede andere öffentliche Bibliothek", sowie andere kulturelle und sportliche Veranstaltungen, wie z.B. Konzerte und Theaterstücke, beherbergen würde.
F.S.
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