Tierärzte entdecken die Vorteile von Cannabis bei der Behandlung von Hunden mit Epilepsie

Veröffentlicht am : 12. Februar 2025
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Am 10. Februar wurde – wie an jedem zweiten Montag im Februar – der Internationale Tag der Epilepsie begangen, ein Datum, das darauf abzielt, über diese neurologische Erkrankung aufzuklären, unter der Millionen von Menschen weltweit leiden.

Epilepsie betrifft nicht nur Menschen, sondern kann auch bei Hunden auftreten. In letzter Zeit wird vermehrt die Anwendung von Cannabidiol (CBD) in der Veterinärmedizin erforscht, und eine kürzlich veröffentlichte Studie hat die potenziellen Vorteile von CBD bei Hunden mit Epilepsie untersucht.

CBD, das wichtigste nicht-psychoaktive Phytocannabinoid aus der Cannabispflanze, hat aufgrund seines Potenzials, biologische Wirkungen zu entfalten – wie entzündungshemmende, schmerzlindernde, immunmodulierende und krampflösende Eigenschaften – erhebliches wissenschaftliches Interesse geweckt.

In diesem Zusammenhang haben mehrere Studien gezeigt, dass CBD entzündungsfördernde Zytokine beeinflussen kann. Allerdings sind die Daten über die Auswirkungen von CBD auf die Zellviabilität und proinflammatorische Zytokine bei Tieren wie Hunden bisher begrenzt.

Aus diesem Grund untersuchte die neue Studie die Effekte von CBD auf die Zellviabilität sowie die Modulation proinflammatorischer Zytokine wie Interleukin (IL)-1β, IL-6 und den Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) in peripheren mononukleären Blutzellen (PBMC) von Hunden, die mit Lipopolysacchariden (LPS) stimuliert wurden.

Um die Wirkung von CBD auf die Neuroinflammation bei Epilepsie zu bewerten, führten die Forscher eine unabhängige Analyse von fünf therapieresistenten epileptischen Hunden durch, die 30 Tage lang mit CBD co-behandelt wurden. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass CBD-Konzentrationen von 16 µg/mL eine statistisch signifikante Wirkung auf die Viabilität der PBMC von Hunden hatten, mit einem berechneten IC50-Wert von 15,54 µg/mL.

„Die Wirkung von CBD auf entzündungsfördernde Zytokine in mit LPS stimulierten PBMC schien dosisabhängig zu sein, wobei CBD-Konzentrationen von 5–30 µg/mL zu einer Verringerung der Produktion der getesteten proinflammatorischen Zytokine führten“, erklären die Experten.

Daher, so die Forscher, hat CBD angesichts seiner Wirkung auf die Zytokinproduktion in den PBMC epileptischer Hunde das Potenzial, Immunreaktionen zu modulieren und in Kombination mit Antiepileptika positive Effekte zu erzielen.

Cannabis wird in der Veterinärmedizin zunehmend von Unternehmen genutzt, da es viele vorteilhafte Eigenschaften für die Behandlung von Haustieren bietet. Dadurch hat es sich zu einem der aktuellsten Themen in der Branche entwickelt.

Unternehmen wie Hifarmax integrieren es daher in ihre Produktpalette. Ein Beispiel dafür ist Omnicutis Atopicalm, das in seiner neuen Formel Cannabis Sativa enthält.

Omnicutis Atopicalm von Hifarmax ist ein diätetisches Ergänzungsfuttermittel, das die Hautfunktion bei Dermatosen und Haarausfall unterstützt. Es hat einen hohen Gehalt an essenziellen Fettsäuren und Hanföl.

Abschloend der Link zur Studie, die in englischer Sprache publiziert wurde.

R.B.

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