Valencia billigt Gesetzesentwurf für ein Register der Tierquäler

Veröffentlicht am : 09. August 2021
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Das Plenum des Rates hat den Entwurf des Gesetzes über den Schutz, das Wohlergehen und die verantwortungsvolle Haltung von Haustieren angenommen. Der Text, der vom regionalen Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung, Klimanotstand und ökologische Umstellung verfasst wurde, ist ein Vorreiter auf nationaler Ebene. Er soll verhindern, dass Haustiere weiterhin als Objekte behandelt werden.

Das Gesetz erkennt die Tiere als empfindungsfähige Wesen an, schreibt den Verzicht auf die Tötung vor und regelt die verantwortungsvolle Haltung, d. h. die Bedingungen für ein würdiges Leben der Tiere: Aufmerksamkeit, Überwachung, Pflege, hygienische und sanitäre Bedingungen, Platz und ausreichend Nahrung und Getränke für ihre Entwicklung.

Der neue Rechtsrahmen, dessen, sieht auch die Einrichtung eines Registers von Personen und Einrichtungen vor, die wegen der Misshandlung von Tieren gerichtlich bestraft wurden, um zu verhindern, dass diese Personen oder Vereinigungen, erneut Tiere halten oder betreuen können.

Die Schaffung dieses Mechanismus fällt mit dem Ansatz der Zentralregierung zusammen, durch die Verlegung von Einrichtungen der Tierhaltung von einer autonomen Region in eine andere Missstände im Umgang mit Tieren zu verhindern.

Das Gesetz sieht auch ein Verbot der Verwendung von Tieren als Geschenk, Preis oder Werbung vor. Aggressive Erziehung, ständige Anbindehaltung und Zirkusvorführungen mit Wildtieren werden ebenfalls verboten. Der Text verleiht dem Verbot von Zirkussen mit Tieren und der Haltung von Wildtieren als Haustiere Rechtsstatus.

Die Verhinderung des Aussetzens und die Sterilisation sind Säulen der Populationskontrolle, die einen wichtigen Verbündeten in der Verstärkung der Erziehung und des sozialen Bewusstseins haben, um eine würdige Behandlung von Haustieren zu gewährleisten.

Der neue umfassende Rechtsrahmen zielt darauf ab, die Maßnahmen der Behörden zum Schutz der Rechte von Haustieren zu verstärken, die Pflichten der verantwortlichen Personen zur Gewährleistung der Erfüllung dieser Rechte zu erhöhen und das soziale Bewusstsein durch Schulung und Erziehung für ein bürgerliches und mitfühlendes Verhalten zu schärfen.

Eine weitere wichtige Neuerung ist die Anerkennung von Pflegestellen, die im Gegensatz zu den zoologischen Zentren für Haustiere flexibler und zeitgemäßer ist.

Die Sanktionsregelung verschärft die Bußgelder, die bis zu 45.000 Euro betragen können, und sie haben Endgültigkeitscharakter: Die Einnahmen aus verhängten Bußgeldern sollen für Tierschutzmaßnahmen verwendet werden.

Der Gesetzesentwurf, der das Gesetz 4/1994 vom 8. Juli ersetzt, bietet Rechtsschutz für Praktiken im kommunalen Bereich, wie z.B. die Schaffung von öffentlichen Adoptionsregeln oder die Regelung der Anzahl von Haustieren pro Wohnung mit ausreichender Flexibilität und Verhältnismäßigkeit.

M.S.

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