Veterinäronkologie –ein Bereich im Aufwind

Veröffentlicht am : 10. April 2024
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Die Veterinäronkologie ist ein wachsender Bereich, sowohl was die Frühdiagnose als auch die Behandlung betrifft. Die Besitzer verlangen zunehmend, dass ihre krebskranken Haustiere auf die bestmögliche Weise behandelt werden.

Die Veterinärindustrie ist sich dessen bewusst, und Unternehmen wie Chemovet setzen sich dafür ein, Tierärzten so viele Behandlungsmöglichkeiten wie möglich anzubieten, die speziell für Tierpatienten entwickelt wurden und für mehr als 30 Erkrankungen bei krebskranken Hunden und Katzen angezeigt sind.

Chemovet sagt, dass sie bei der Entwicklung ihrer Produkte stets die physiologischen und pathologischen Parameter sowie die Toleranzgrenzen von Chemotherapeutika für Haustiere berücksichtigen.

Darüber hinaus möchte Chemovet einen Beitrag zur Verbesserung der Kenntnisse von Tierärzten in der Onkologie leisten und hat seine Anstrengungen verdoppelt, um interessierten Fachleuten im Jahr 2024 gemeinsam mit Experten mehr Schulungen anzubieten.

In diesem Zusammenhang ist auf eine von der Universitat Autònoma de Barcelona (UAB) durchgeführten Studie zu potenzielle Biomarker für die Tumorentstehung und Bösartigkeit bei der Brustdrüsenneoplasie des Hundes (CMN) hinzuweisen. Diese Arbeit wurde in Zusammenarbeit zwischen der Fakultät für Veterinärmedizin und der Abteilung für Zellbiologie, Physiologie und Immunologie der UAB durchgeführt. Die Autoren suchten nach neuen potenziellen molekularen Markern für Bösartigkeit anhand der Genexpression in hündischen Brustneoplasien.

"Die frühzeitige Diagnose von Tumoren, insbesondere von bösartigen, ist für die derzeitigen Krebstherapiestrategien von entscheidender Bedeutung, um die Prognose zu verbessern. Heutzutage hat die Untersuchung von tumorbedingten Genexpressionsmustern als nützliches Instrument für die Diagnose, Prognose und Behandlung von CMNs erheblich an Bedeutung gewonnen. Mehrere Biomarker (Substanzen, die einen biologischen Zustand anzeigen) sind bei Brustkrebs umfassend untersucht worden ", so die UAB.

Achtundsechszig formalinfixierte, in Paraffin eingebettete (FFPE) Mammaneoplasmen von Hunden wurden in die Studie aufgenommen und histologisch als gutartig (37) oder bösartig (31) eingestuft. Darüber hinaus wurden auch Mammaproben von drei gesunden Hündinnen einbezogen.

Im Verlauf der Studie stellte sich heraus, daß 4 namentlich bekannte Bestandteile der untersuchten Gene höchswahrscheinlich als zuverlässige Biomarker für das Erkennen einer Bösartigkeit eines Mammatumors bei Hündinen heran gezogen warden können.

Sofern ein überdurchschnittliches Auftreten dieser bis ui 4 Substanzen in den Genproben des tierischen Patienten rechtzeitig ermittelt warden kann, besteht duchaus die Chance auf einen Erfolg Erfolg der anschließenden Krebsbehandlung significant.

R.B.

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