Warum sollte auf die Vorbeugung von Parasitenbefall bei Haustieren nehr Wert gelegt werden?
Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt mit einem Haustier, und jeden Tag sind Hunde und Katzen Parasiten wie Flöhen, Zecken und Stechmücken ausgesetzt, die Überträger von Krankheiten wie Dirofilariose, Leishmaniose (wobei eine direkte Übertragung von Tier auf dem Menschen bisher nicht bewiesen wurde) und Babesiose sind, die nicht nur ihre Gesundheit, sondern die der ganzen Familie beeinträchtigen können.
Die Gesundheit der Menschen, der Tiere und der Umwelt sind miteinander verbunden. "Wir sind alle Teil desselben Ökosystems. Der Schutz vor Parasiten ist daher eine Notwendigkeit, die das richtige Gleichgewicht zwischen der Gesundheit von Tieren, Menschen und ihrer Umwelt erfordert", so Virbac.
Aus diesem Grund bietet das Unternehmen Virbac zahlreiche Lösungen an, die es Tierärzten und Tierhaltern ermöglichen, den Schutz an das spezifische Parasitenrisiko eines jeden Tieres anzupassen und so zu einem verantwortungsvollen Einsatz von Antiparasitika beizutragen.
In diesem Zusammenhang empfiehlt der European Scientific Council on Companion Animal Parasites (ESCCAP) verschiedene Ansätze, die von den Merkmalen des Tieres und seiner Umgebung abhängen und auf das Risiko eingehen, dem jedes Tier ausgesetzt ist.
So wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass berücksichtigt werden muss, wie viele Hunde, Katzen und/oder andere Haustiere im Haushalt leben oder ob das Tier freien Zugang zu einem Ort hat, an dem es mit Parasiten in Kontakt kommen kann.
Die Empfehlungen variieren auch je nach Jahreszeit, da in Monaten wie dem Frühling oder dem Sommer ein größeres Risiko für einen Befall besteht, wobei aber auch zu beachten ist, dass es Studien gibt, die darauf hinweisen, dass einige Parasiten das ganze Jahr über vorhanden sein können oder in der Lage seien, ihre Präsenz auf neue Gebiete auszudehnen.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass in Europa die Zunahme des Reisens mit Haustieren zusammen mit den klimatischen Veränderungen die derzeitige epidemiologische Situation bestimmter Ektoparasiten und der von ihnen übertragenen Krankheitserreger beeinflusst oder sie in verschiedene Regionen einschleppen kann.
"Einige seltene Krankheiten können aufgrund der zunehmenden Einfuhr oder der Ansiedlung der Erreger und ihrer Vektoren in derzeit nicht endemischen Gebieten an Häufigkeit zunehmen. So wurde beispielsweise in den letzten Jahren die Hundebabesiose in Mittel- und Nordeuropa beobachtet, die aus zuvor endemischen Regionen im Mittelmeerraum und in den osteuropäischen Ländern in nördlichere Gebiete eingedrungen ist", warnen sie.
Dieses erhöhte Risiko durch die Verbringung von Tieren ist besonders in Gebieten wie dem Mittelmeerraum von Bedeutung, wo der Befall mit zahlreichen Ektoparasiten oder von Tieren übertragenen Krankheitserregern sehr häufig ist.
„Tierärzte und Tierhalter sollten Maßnahmen ergreifen, um ihre Haustiere vor Parasitenbefall zu schützen.", raten sie.
Für ESCCAP müssen daher Tierärzte, Tierhalter und Kliniker zusammenarbeiten, um die mit der zoonotischen Übertragung von Parasitenkrankheiten verbundenen Risiken zu verringern.
"Tierärzte sollten in der Lage sein, Tierhaltern Hinweise zu den Risiken eines Parasiten- und Krankheitsbefalls und zu den Maßnahmen zu geben, die zur Minimierung dieser Risiken getroffen werden können", fügen sie hinzu.
Zu den Mitteln, die Tierärzten für die Bekämpfung von Ektoparasiten zur Verfügung stehen, gehören Pipetten. Ein Beispiel ist Effitix von Virbac, das einen vierwöchigen Schutz gegen die wichtigsten Parasiten bei Hunden bietet: Flöhe, Zecken, Stechmücken und Sandmücken. Diese sind Überträger von Krankheiten wie Taeniasis, Ehrlichiose, Lyme-Borreliose, Leishmaniose und Dirofilariose.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Entwurmungshalsbändern. Im Falle von Virbac gibt es Prevendog, das Hunde vor dem Stich der Sandmücke (12 Monate), der Stechmücke (6 Monate) und der Zecke (6 Monate) schützt.
ESCCAP appelliert auch an die Tierärzte, sich zu bemühen, die Tierhalter für die Gefahren von Parasiten zu sensibilisieren, damit sie nicht nur für die Gesundheit ihres eigenen Tieres, sondern auch für die Gesundheit anderer Haustiere und der Menschen in ihrer Umgebung verantwortlich handeln können.
Auf diese Weise sollten Tierärzte gegebenenfalls diagnostische Tests durchführen, um den Status des Parasitenbefalls festzustellen, damit sie die bestmögliche Beratung bieten können.
Um diese Ziele zu erreichen, hat ESCCAP detaillierte Leitlinien für klinische Tierärzte und Veterinärparasitologen erstellt, damit sie diese gesundheitliche Herausforderung, mit der sie tagtäglich in ihren Kliniken konfrontiert sind, bestmöglich bewältigen können.
Dr. C. S.
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