Tierheim von Barcelona nahm ca. 200 beschlagnahmte Haustiere auf
Das Tierheim von Barcelona (CAACB) hat die Betreuung von mehr als 200 Tieren übernommen, die bei der polizeilichen Großoperation vom 20. September gegen ein kriminelles Netzwerk für den illegalen Verkauf von Tieren beschlagnahmt wurden. Über diese Polizeiaktion hatten wir am 20. September 2023, am 23. September 2023 und am 27. Oktober 2023.
Die Operation erfolgte nach monatelangen Ermittlungen, in denen Beweise gesammelt wurden, um die seit mehr als acht Jahren aktive kriminelle Organisation zu zerschlagen.
In diesen Wochen war das CAACB für die tierärztliche Betreuung der Welpen sowie der Neugeborenen und trächtigen Mütter, die bei der Polizeioperation beschlagnahmt wurden, zuständig. Konkret hat das Zentrum insgesamt 179 Hunde und 5 Welpen, die in den städtischen Einrichtungen geboren wurden, sowie 35 Katzen aufgenommen.
Darüber hinaus hat der mit der Untersuchung beauftragte Richter das städtische Tierheim bereits ermächtigt, das spezielle Pflegeverfahren zu leiten. Die Sonderpflege wurde von Fachleuten und Freiwilligen des CAACB eingeleitet, die von Anfang an angeboten hatten, sich der Tiere anzunehmen.
Gleichzeitig haben auch Personen, die von dem Netzwerk betroffen waren und gerade ein beschlagnahmtes Tier kaufen wollten, diese Tiere aufgenommen. Bislang wurden so weitere 160 Tiere adoptiert, etwa dreißig stehen noch aus.
Die im CAACB behandelten Tiere befanden sich in einem schlechten Zustand, lebten unter extremen hygienischen Bedingungen in den Einrichtungen des illegalen Netzwerks und wurden wiederholt zur Zucht mißbraucht.
Zu den behandelten Fällen gehörten u. a. Welpen mit Muskelschwund und Verhaltensstörungen sowie Hunde, bei denen Leishmaniose diagnostiziert wurde.
Diese wichtige Polizeiaktion hat ihren Ursprung in Barcelona und ist das Ergebnis einer Aktion des Stadtrats. Sie begann im Jahr 2020, als die Tierschutzbehörde von Barcelona und Beamte der UREP der Guardia Urbana eine Kontrolle in einer Zoohandlung in L'Eixample durchführten, wo sie 33 kranke Hunde fanden.
Bei der anschließenden Inspektion wurde eine ganze Reihe von Unregelmäßigkeiten festgestellt, die sowohl mit dem Gesundheitszustand der Tiere als auch mit den Rechnungen für ihren Kauf und ihre Registrierung zusammenhingen.
F.S.
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